State11 – State of the Art Hildesheim

Das diesjährige State of the Art „State11“ fand vom 16. bis 19. Oktober 2019 in Hildesheim statt. Aufführungen, Installationen, Ausstellungen, Workshops sowie Konzerte füllen die Theater- und Seminarräume am Hauptcampus der Stiftung Universität Hildesheim und am Kulturcampus Domäne Marienburg. Das State 11 wollte sich in seine Historie einordnen und gleichzeitig reflektieren, welche Aufgabe es innerhalb des Fachbereichs übernimmt und was es leisten könnte und möchte. Dabei sollte die Transdisziplinarität als entscheidendes Merkmal der künstlerischen Praxis als Fokus dem State of Art beibehalten werden. Jedoch verstand das State 11 sich auch als ein Wiederaufnahmefestival, welches eine Bestandsaufnahme der künstlerischen Praxis der Studierenden ermöglichen wollte.

Durch offene Ausschreibungen haben sich in diesem Jahr Studierende aus den künstlerischen Disziplinen – Theater, Medien, Bildende Kunst, Musik und Literatur – für das Haupt- und Rahmenprogramm gemeldet um Teil des Festivaldiskurses zu werden. In den offenen Ausschreibungen wurde explizit dazu aufgerufen auch unfertige Arbeiten, Zwischenstände und Fragmente aus vergangenen Übungen zu zeigen. Insgesamt bestand das diesjährige Programm aus 22 Produktionen, 5 Open Stage Acts und 2 Workshops. Seiner Tradition entsprechend sollte das diesjährige Festival weiterhin Diskursfestival sein und sah es als seine Aufgabe, eine offene und produktive Gesprächskultur zu entwickeln. So wurden den Festivalbesuchenden jeden Tag Nachgesprächsformate zu den Produktionen des Vortags geboten und abends wurde an der Festivalbar im Barformat „Warum hängt hier eigentlich ein Delphin“ zusammen mit eingeladenen Gästen über das Festival gesprochen.

Teil des Hauptprogramms war in diesem Jahr außerdem eine Produktion, sowie auch eine filmische Installation von Studierenden der Justus Liebig Universität Gießen und zwei musikalische Auftritte einer von Studieren den der Universität der Künste Berlin gegründeten Band gezeigt. Im Austausch sollte sich das Festival zum Ort eines Diskurses erweitern, der die künstlerische Praxis der Hildesheimer Studierenden nicht nur intern, sondern auch durch einen Außenblick reflektiert und kontextualisiert. Ein umfangreiches Rahmenprogramm sollte die Bestandsaufnahme um nicht explizit “künstlerische” Praxis der Studierenden bereichern. Im Durchschnitt besuchten um die 250 Personen das State 11 pro Tag.

 

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