16. State of the Art Festival – Kunst, Austausch und neue Perspektiven

Am 18. und 19. Oktober 2024 fand auf der Domäne Marienburg das 16. State of the Art Festival statt. Studierende der Universität Hildesheim präsentierten ein vielfältiges Programm aus 18 künstlerischen Produktionen, darunter Filme, Theaterstücke, Performances, Ausstellungen und Installationen. Ergänzt wurde das Festival durch passende Vermittlungsformate wie Nachgespräche, Workshops und Mitmachaktionen, die zum Austausch und zur aktiven Beteiligung einluden.
Die Produktionen griffen sehr unterschiedliche Themen auf – von persönlichen Erfahrungen mit Liebeskummer über Reflexionen zum Klimaaktivismus bis hin zu Fragen nach Identität und Herkunft. In anschließenden Nachgesprächen tauschten sich Publikum und Künstler*innen über Inhalte, Formen und Arbeitsprozesse aus. Dabei kamen auch Methoden und Formate aus der kulturpädagogischen Ausbildung der Studierenden zum Einsatz.
Neben den künstlerischen Präsentationen gab es drei Workshops, zwei davon mit Schwerpunkt Tanz und einen zum Thema neurodivergente Perspektiven im universitären und privaten Alltag. So entstanden Räume für künstlerischen Ausdruck, Reflexion und persönliche Begegnung.
Das Festival zog rund 345 Besucher*innen an – Studierende, Lehrende und Menschen aus der Hildesheimer Stadtgesellschaft. Besonders erfreulich war die Teilnahme vieler Erstsemester, die das Festival als Abschluss ihrer Einführungswoche besuchten und so erste Einblicke in die künstlerische Arbeit auf der Domäne erhielten. Zwischen den Programmpunkten luden gemütliche Sitzecken und Pavillons zum Verweilen und Diskutieren ein.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Barrierearmut des Festivals. Angebote wie Tastführungen, Early Access oder Rampen wurden bereitgestellt, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Nicht alle Formate wurden in gleichem Maß genutzt – die gemachten Erfahrungen bieten jedoch wertvolle Impulse für zukünftige Ausgaben des Festivals.
Für die beteiligten Künstler*innen bot das State of the Art eine Plattform, um eigene Projekte zu realisieren, Praxiserfahrungen zu sammeln und sich zu vernetzen. Viele Studierende nutzten die Gelegenheit, Inhalte ihres kulturwissenschaftlichen Studiums in der Praxis zu erproben und Kontakte zu anderen Kunstschaffenden aus ganz Deutschland zu knüpfen.
Die Festivalatmosphäre wurde durch das engagierte Awareness- und Technikteam unterstützt, das einen sicheren und verlässlichen Rahmen für alle Beteiligten schuf. Trotz einzelner Herausforderungen – etwa durch knappe Ressourcen oder hohe Arbeitsbelastung im Planungsteam – konnte das Festival erfolgreich umgesetzt werden.
Zum Abschluss des Festivals präsentierten vier DJs ihre Sets und sorgten für einen lebendigen Ausklang zweier intensiver Tage voller Kunst, Begegnung und Austausch.
Das State of the Art Festival ist seit 16 Jahren ein fester Bestandteil der Hildesheimer Kulturszene. Mit seinem jährlich wechselnden Organisationsteam bleibt es lebendig, offen für neue Ideen und bietet Studierenden die Möglichkeit, eigene künstlerische und organisatorische Kompetenzen zu entwickeln und zu vertiefen.
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