aeterneA – zwischen Klang und Stille

Für rund 80 Schüler*innen verschiedener Schultypen – darunter auch viele Jugendliche mit Migrationshintergrund – bot der Asambura Verein für musikalisch-interkulturellen Austausch e. V. mit dem Projekt „aeterneA – zwischen Klang und Stille“ ein besonderes Musikvermittlungsformat für Klassen ab Jahrgang 8.

Im Mittelpunkt stand die Verbindung der Fächer Musik und Religion/Ethik. Die Teilnehmenden setzten sich mit klanglichen Emotionen auseinander, beleuchteten diese aus unterschiedlichen kulturellen Perspektiven und hinterfragten die Bedeutung kultureller Codes. Auch abwertende Stereotype wurden thematisiert. In der praktischen Zusammenarbeit mit professionellen Musiker*innen erhielten die Schüler*innen Gelegenheit, sich kreativ einzubringen und in einen offenen Austausch zu treten.

Besonders eindrücklich war für viele die Begegnung mit den Streichinstrumenten: Die kurzen Motive und Variationen nahmen die Schüler*innen mit dem Handy auf, um sie anschließend in ihre eigene Collage einzubinden – immer wieder unterstützt durch das Vorspielen der Musiker*innen. Diese direkte Erfahrung öffnete einen neuen Zugang zur Musik und wurde durch eine angenehme und respektvolle Lernatmosphäre getragen.

Auch die Auseinandersetzung mit religiösen und ethischen Fragen stieß auf Interesse. Eine Schülerin fasste ihre Eindrücke so zusammen:
„Es war interessant, die verschiedenen Religionen besser kennenzulernen und zu sehen, wie sie über das Leben nach dem Tod denken. Aber es gab zu viele Aufgaben für die kurze Zeit. Wir hatten manchmal Schwierigkeiten, alles zu verstehen, bevor wir weitermachen mussten. In der Gruppenarbeit haben sich dann aber die Fragen geklärt und insgesamt hat der Workshop viel Spaß gemacht.“

Das Projekt bot damit nicht nur Raum für Begegnung, Diskussion und kreatives Arbeiten, sondern eröffnete den Jugendlichen auch neue Perspektiven auf Musik, Kultur und Glauben.

 

 

 

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