atelier attacke als performative Rauminstallation in Hannover-Linden

Gerade ist da wer gegangen. Es ist jemand, der heute in seinem Verschwinden erscheint. Die Tür fällt ins Schloss und das Erinnern fängt an. Gerade ist da auch wer gekommen: Das bist du.
Während draußen am Schwarzen Bären der Feierabendverkehr vorüberzieht wird eine gewöhnliche Mietwohnung zum musealen Entdeckungsort: Eine Stunde bewegst du dich allein von einer Stimme und deiner eigenen Neugier geleitet durch diesen Raum, in dem nicht alles so ist, wie es scheint. Beim Abhören des Anrufbeantworters, Verschnaufen auf dem Wohnzimmersofa oder Blick aus dem Fenster rückst du dabei dichter an Erzählungen über das Erinnern und Vergessen (und vielleicht auch an dich selbst).
 
“ich wünschte ich könnte durch deine erinnerungen spazieren” entsteht aus dem gemeinsamen Erinnerungsversuch von Lisa Kreis, Nadja Sühnel und Natasha Tarko an eine Person, an die sich nur noch erinnert werden kann. Mit Mitteln der Szenografie entwickeln sie daraus eine Aufführung, die ein bisschen wie Museumstour und interaktives Hörspiel zugleich ist: Einrichtungsgegenstände, Türschwellen oder Staubweben werden zu Gedächtnisträgern und Erzählen vom Abschiednehmen, von Geistern und von Erinnerungen, denen nicht zu trauen ist.

 

Konzept atelier attacke (Lisa Kreis, Nadja Sühnel & Natasha Tarko)
Szenografie Lisa Kreis & Natasha Tarko
Text & Dramaturgie Nadja Sühnel
Sprecherin Anna Jörgens
Audiosensorik Nitay Feigenbaum
Animationen Toni Lind
Licht Johannes Liebscher
Szenografische Assistenz Jannis Kullik, Jonas Netter
Grafik Jana Spreckelmeyer
Dokumentation Laura Klingenhagen

 

25.02.2022 – 08.03.2022
Schwarzer Bär 7, 30449 Hannover
 
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