Internationales Workcamp in Sievershausen

Sieben junge Menschen aus Italien, den Niederlanden, Spanien, der Slowakei und Deutschland waren im Rahmen des Projekts im Antikriegshaus zu Gast.
In Workcamps wurden die Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung aufgegriffen: die Menschenrechte und -würde, gewaltfreie Konfliktbearbeitung sowie die ungleiche Verteilung von Ressourcen.
Ein Besuch der Gedenkstätte KZ Bergen-Belsen verdeutlichte, wohin es führen kann, wenn Menschenrechte und Menschenwürde nicht mehr beachtet oder einer bestimmten Volksgruppe vorbehalten werden. Aber auch die Frage nach den eigenen Visionen einer besseren Welt wurde thematisiert.
Im handwerklichen Teil wurden ein Insektenhotel, eine Streuobstwiesen-Infotafel sowie zwei Palettenbänke gebaut.
Der künstlerisch-kreative Bereich schaffte zwei großformatige Bilder, die jeweils eines der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen darstellten. Nach einem inhaltlichen Austausch wurde in Kleingruppen jeweils eines ausgesucht und als thematische Grundlage in ein Bild umgesetzt.
Der Familienabend ermöglichte die Erfahrung, Menschen des Gastlandes in deren eigenen Umgebung kennenzulernen. Manche Kontakte überdauern die Zeit des Workcamps.
Der Abend der Begegnung am Antikriegshaus soll ein gegenseitiges Kennenlernen in offener Atmosphäre und gleichzeitig den Teilnehmer*innen die Rolle von Gastgeber*innen ermöglichen. Sie stellen an einem solchen Abend sich selbst und ihr Land vor, kochen landestypische Gerichte und präsentieren die Ergebnisse ihrer Workcamp-Arbeiten.
Es war für alle Beteiligten eine schöne und wertvolle Erfahrung, so etwas wie Normalität in dieser belasteten Zeit erleben zu können.

 

Wir fördern
Herz und Verstand

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