„Lebenskünstler unterwegs!“ – Eine interkulturelle Jugendbegegnung in Göttingen

„Lebenskünstler unterwegs!“

Unter diesem Motto waren dreizehn Gäste aus der Republik Irland und eine kleine deutsche Delegation der Kirchengemeinde Altenwalde in Südniedersachsen aktiv.
An zehn Tagen blickten sie in die Kultur der Republik Irland, die fünf Sinne, die 24 Wesensmerkmale des Menschen, Merkmale menschlicher Kommunikation sowie die „Goldene Regel“.
Auf dieser Grundlage besuchte die Gruppe in Göttingen die „Internationalen Gärten“, eine Initiative zur Integration von Geflüchteten und Migrant*innen sowie die „Gesellschaft für bedrohte Völker“, die sich für die Öffentlichkeit von bedrohten Menschen engagiert.

Die Resonanz unter den Teilnehmer*innen fiel zu diesem Besuch positiv aus: „Der Besuch war interessant, was daran lag, dass sie uns theoretisch und praktisch erklärt haben, was sie tun.“

Einblicke in die deutsche Geschichte gab es durch eine Fahrt zum Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen in Thüringen. Wo das Verbindende zwischen den Menschen aus dem Blick gerät, kann es zu Feindschaft und Krieg kommen – das wurde nicht nur im Bauernkriegsbild vor Augen geführt, sondern auch beim Besuch der Gedenkstätte Mittelbau-Dora, wo menschenverachtende Barbarei greifbar wurde. An diese erinnert auch das Politkunstwerk „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig.

Sport, Minigolf spielen und Städteerkundungen boten Freiräume zum ungezwungenen Kennenlernen, was während der programmfreien Zeit bei Gespräch und Spiel fortgesetzt wurde. „Besonders gut hat mir der Austausch mit den Leuten gefallen, jeder hat über sein Land erzählt“, meinte die Teilnehmerin Kerrin Paulsen. Der irische Abend, an dem die Gäste über ihr Land berichteten, vertiefte das Kennenlernen und rundete die gemeinsame Erfahrung ab.
 

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