Ökumenische und generationsübergreifende Fahrt nach Auschwitz und Krakau

Der altreformierte Jugendbund, das katholische Jugendbüro und die Stiftung Kloster Frenswegen begab sich mit 45 Teilnehmer*innen im Alter von 16 bis 75 Jahren auf den Weg nach Oscwiecim in Polen, um sich mit den Gräueltaten der NS-Zeit auseinanderzusetzen.

Ziele der Fahrt waren die Auseinandersetzung mit Schuld- und Verantwortungsfragen, die Festigung des Demokratieverständnisses, die Entgegenwirkung des wachsenden Antisemitismus, die Zeitzeugengewinnung gegen das Vergessen und der Austausch unter den Generationen und Konfessionen.
Trotz der thematischen Vorbereitung im Vorfeld haben der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers und heutiger Gedenkstätte Auschwitz und Birkenau sowie die zwei mehrstündigen Führungen die Teilnehmer*innen emotional mitgenommen. Ein Gespräch mit jungen Freiwilligen vor Ort hat tiefere Einblicke in das Leben und Arbeiten in einer derart gebrandmarkten Stadt gegeben.
Die persönlichen Gefühle der Inhaftierten wurden in der Malerei-Ausstellung des ehemaligen Häftlings Marian Kolodziejj eindrucksvoll thematisiert. Sehr nachhaltig war zudem die Begegnung mit einer 90-jährigen Zeitzeugin.

Der anschließende Besuch der Stadt Krakau und des jüdischen Viertels half den Teilnehmer*innen, nach den ganzen Eindrücken den Kopf wieder freizubekommen, doch diese haben deutliche Spuren hinterlassen.

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