Internationale Jugendbegegnung – „United for Good Life“

Das Landesjugendpfarramt der ev.-luth. Landeskirche Hannovers lud zusammen mit dem Missionswerk in Niedersachsen zur Internationalen Jugendbegegnung ein. Unter dem Motto „United for Good Life“ – Eine internationale Jugendbegegnung zum guten Leben, trafen sich 22 junge Menschen aus sechs Nationen in Afrika, Asien, Südamerika und aus Deutschland in der Lüneburger Heide, um sich darüber auszutauschen, was gutes Leben für sie bedeutet. Inspiriert von dem Lebensprinzip “Buen Vivir“, das von indigenen Völkern in den Anden stammt, haben sich die Teilnehmenden mit ihrem eigenen Umgang mit der Natur beschäftigt. So waren sie Gemeinsam mit einem Wildnis-Experten im Wald unterwegs. Sie konnten viele neue Fähigkeiten lernen. Zum Beispiel, wie sie Feuer ohne moderne Hilfsmittel machen, Spuren von Wildtieren finden oder sich nur mit Karte und Kompass orientieren. Die wichtigste Erkenntnis aber war: der Mensch muss aufhören, seine Umwelt beherrschen zu wollen und anfangen, sie wie einen gleichberechtigten Partner zu behandeln. Nur dann ist ein gutes Leben für wirklich alle Lebewesen auf der Welt möglich.

Neben der Auseinandersetzung mit “Buen Vivir” standen natürlich auch der Austausch und das Kennenlernen zwischen den jungen Menschen im Zentrum der gemeinsamen Zeit. Da alle in Kirchengemeinden in ihren Heimatländern aktiv sind, wurde während der Jugendbegegnung weltweite christliche Ökumene gelebt. Es wurde viel gesungen, gespielt, diskutiert und neues erfahren.

Die letzten Tage verbrachte die internationale Gruppe auf dem Landesjugendcamp der Evangelischen Jugend in der Landeskirche Hannovers in Verden. Dort haben die jungen Menschen das Zelt Dorf ‚Global Village‘ mit Leben gefüllt und unterschiedliche Aktionen zum guten Leben angeboten.

Während der Jugendbegegnung ist ein Video entstanden, das die Bedeutung von internationaler ökumenischer Jugendarbeit erklärt:

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Herz und Verstand

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